Die begleitenden Kampagnenwochen finden vom 8.-21. Mai 2023 statt.
Von der Ernte der Taguanuss für Schmuck in Ecuador, hin zum Anbringen eines Henkels auf einem Glaskrug aus wiederverwendetem Altglas in Guatemala und den Fertigkeiten der Korb-Flechter*innen-Gruppe von Yuri-Enga in Ghana - wir nehmen Sie mit auf eine spannende Reise entlang der Lieferkette. Sie werden überrascht sein, welche Schritte es braucht, damit liebe- und kunstvoll gefertigte Unikate für Sie entstehen.
Lernen Sie den Kaffeeanbau mit einem Klimaschutzprojekt in Uganda kennen, den Premium Bio-Reis, der bis zur Verpackung in Thailand angebaut und verarbeitet wird und Mangos, die ein Kinderschutzprojekt finanzieren und die Bäuerinnen und Bauern auf den Philippinen ein Einkommen ermöglichen. Biologisch angebaute Produkte, die "gesund" für alle sind: für die Bäuerinnen und Bauern, die Natur und die Konsument*innen.
Fairness ist unser Business in ganz Österreich: Hier geht es zu den Terminen. Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern!
Mit Ihrer Entscheidung für fair gehandelte Produkte unterstützen Sie die Produzent*innen in Afrika, Lateinamerika und Asien entlang der gesamten Lieferkette! Kommen Sie am Weltladentag (13. Mai 2023) und in den begleitenden Kampagnenwochen in einen Weltladen – zum Schmökern & Informieren & Feiern!
Wir informieren über die Kampagne "Justice is everbody‘s business", die von zahlreichen zivilgesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Organisationen aus ganz Europa ins Leben gerufen wurde und deren Petition unterschrieben werden kann. Diese fordert ein Gesetz, das eine gerechtere Welt tatsächlich ermöglicht:
Auf europäischer Ebene wird gerade der Entwurf für ein EU-weites Sorgfaltspflichtengesetz verhandelt. Aktuell steht nach einer Abstimmung im Rechtsausschuss im April, die Abstimmung im europ. Parlament am 1. Juni bevor. Danach kommt es zu den Trilog Verhandlungen, bei der der Rat eine gewichtige Rolle spielen wird. Für ein effektives EU-Lieferkettengesetz braucht es nach Einschätzung etwa von Bettina Rosenberger, Koordinatorin der Kampagne Menschenrechte brauchen Gesetze noch umfassende Nachschärfungen, etwa bei der Haftung der Mutter Firmen auch für die Töchter Firmen oder der jetzt vorgesehenen Beweislast, die allein auf den Schultern der Betroffen liegt. Auch Schlupflöcher für mögliches Greenwashing, da für Finanzakteure nur eine abgeschwächte Sorgfaltspflicht besteht, sind in der Entscheidung des Rechtsausschusses zu finden.