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WFTO (World Fair Trade Organization)

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Die Arbeitsgemeinschaft Weltläden ist in Fairtretung der österreichischen Weltläden Mitglied bei der World Fair Trade Organization und gestaltet so die internationalen Entwicklungen mit.

Ein weltweites Netzwerk von Organisationen, welche im Fairen Handel arbeiten - von den Produzentinnen über Lieferanten bis zu den Einzelhandelsgeschäften im Fairen Handel. Auch 15 nationale Weltladen Dachverbänden aus 13 verschiedenen Staaten sind Mitglieder bei WFTO Europe. Gemeinsam repräsentieren diese rund 2.700 Weltläden.

Die Ziele der WFTO Europe in Bezug auf Weltläden sind:

  • die Weltläden und deren Organisationen in Europa zu verbinden
  • gemeinsame Kampagnen zu initiieren, auszuarbeiten und umzusetzen, um den Fairen Handel besonders Weltläden bekannter zu machen
  • die Aktivitäten richten sich an KundInnen, Medien und politische VertreterInnen.
  • die Unterstützung zur Entwicklung von nationalen Weltladenbewegungen in Europa
  • Kooperationen mit anderen am fairen Handelssektor arbeitenden Organisationen

1996 startete die Kooperation mit dem ersten europäischen Weltladentag, an dem damals rund 1.500 Läden teilnahmen. Mittlerweile wurde aus dem Weltladentag der Global World fair Trade day.

Vor der Integration in WFTO gab es NEWS! network of European Worldshops. Dieses Netzwerk arbeitete mit Schwerpunkten, die jeweils für 2 bis 3 Jahre galten. Die Kampagnenthemen, sind durch solche Themen bestimmt, die auf der (welt)politischen Tagesordnung stehen. 1997/98 "Made in Dignity" - Arbeitsbedingungen in der Textilbranche; Sozialer Codex für Konzerne. 1999/ 2002 "Land Macht Satt" - WTO-Agrarabkommen; Auswirkungen auf Kleinbäuerinnen 2003 und danach ist das Thema "Jugend und Fairer Handel" in Vorbereitung. Im Rahmen der WFTO Europe haben die Weltladen Organisationen eine eigene Arbeitsgruppe "Retailer Service Group". Für die Kampagne 2010 wurde der Slogan "Fair Trade - Your Business" ausgegeben.

Eingehendere Informationen finden Sie unter:
WFTO Europe
WFTO Global

FAIRTRADE Österreich

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Die ARGE Weltläden ist eine der Gründungsorganisationen der Siegelorganisation "FAIRTRADE Österreich".

Der Norden genießt, was der Süden produziert: Kaffee, Kakao, Tee, Zucker, Reis, Bananen, Baumwolle und viele andere Produkte aus Afrika, Asien oder Lateinamerika, die wie selbstverständlich zu unserem Leben gehören.

Nicht selbstverständlich ist leider, dass die Partner*innen im Süden von ihrer Arbeit leben können. Die Preisentwicklung und wirtschaftliche Abhängigkeit von ihren Rohstoffen stürzen die Kleinbäuerinnen und -bauern und deren Familien in Armut. Damit unser Kaffee noch billiger wird, müssen sie noch mehr Entbehrungen hinnehmen. Das ist unfair.

FAIRTRADE - ein anderer Weg

FAIRTRADE verbindet Konsument*innen, Unternehmen und die Menschen, die Lebensmittel produzieren. Ziel ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bäuer*innen sowie Arbeiter*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern. Viele Menschen arbeiten hart, um Produkte wie Kaffee, Bananen, oder Kakao anzubauen. Doch sie leben dennoch oft an der Schwelle zur Armut oder darunter. Fairer Handel ist eine langfristige Perspektive, die an der Produktion beteiligte Menschen in Ländern des Globalen Südens stärkt.

Rund 1,8 Millionen Beschäftige und Kleinbauernfamilien profitieren von den sozialen, ökologischen und ökonomischen FAIRTRADE-Standards, die auch die FAIRTRADE-Prämie und den FAIRTRADE-Mindestpreis beinhalten. Sie können sich in Kooperativen zusammenschließen und selbstbestimmt ihre Zukunft gestalten.

Die thematischen Schwerpunkte umfassen: Stärkung von Organisationen und demokratischen Prozessen, Arbeiter*innenrechte, Gleichstellung der Geschlechter, Rechte von Kindern und Jugendlichen sowie die Anpassung an den Klimawandel. Zudem setzt sich FAIRTRADE für ein starkes Lieferkettengesetz ein und ist Teil der Initiative „Kinderarbeit stoppen“.

Und wer steht dahinter?

FAIRTRADE Österreich ist ein überparteilicher, überkonfessioneller, gemeinnütziger Verein, der von Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Ökologie, Bildung, Soziales und Politik getragen wird. Die ARGE Weltläden ist eine der Gründungsorganisationen der Siegelorganisation und mit einem Vertreter im Vorstand.

Und wie wirkt es für wen?

FAIRTRADE ist wirkungsvolle Entwicklungszusammenarbeit, die garantiert allen Beteiligten zugute kommt.

Die Partner*innen erhalten für die Rohstoffe faire Preise, unabhängig von den Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen in den "Entwicklungsländern" können ihre Existenz weitgehend sichern und soziale Mindeststandards in punkto Gesundheit und Bildung erreichen.

Die Konsument*innen erhalten geschmackvolle, qualitativ hochwertige Lebensmittel. Diese kommen auf direktem, kontrolliertem Weg nach Europa - mit Ursprungsgarantie.

Kleinbäuer*innen & Bauern und deren Familien

  • Durch den Handel nach dem FAIRTRADE Prinzip können Sie ihre Existenz sichern und eine selbstbestimmte Zukunft planen können
  • die KleinbäuerInnen-Kooperativen erhalten eine Prämie für soziale und ökologische Entwicklung, welche zweckgewidmet für reines Trinkwasser, medizinische Basisversorgung, Aufbau eines Schulsystems etc. verwendet wird. Oft ermöglicht erst FAIRTRADE die mit Kosten verbundene Umstellung auf Bioanbau. So fair - so gut

 Plantagearbeiter*innen

  • FAIRTRADE Initiative schafft menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen: ein geregeltes Arbeitsverhältnis mit gesetzlichen Mindestlöhnen
  • arbeitsrechtliche Mindeststandards
  • Schutz vor Vergiftung mit gefährlichen Agrochemikalien
  • Verbot von Zwangsarbeit und ein Mindestmaß an gesundheitlicher Versorgung, die in den Ländern des Südens keine Selbstverständlichkeit ist. So fair - so gut!

Konsument*innen

  • Qualitätsprodukte aus naturnahem Anbau können genossen werden. Diese werden von der Saat bis zur Ernte sorgfältig in Handarbeit gepflegt, und sind daher besonders hochwertig. Das schmeckt man und hat das gute Gefühl, fair zu handeln.

Natur

  •  FAIRTRADE Produkte werden traditionell mit Respekt zur Natur angebaut
  • nachhaltige Wirtschaftsweise, d.h.: durch Mischanbau mit anderen Pflanzen für den eigenen Nahrungsbedarf, durch Schattenbäume, Reduktion von Agrochemikalien, Düngung mit Kompost und Erosionsschutz
  • Hinzu kommen primär die Vermeidung und die umweltgerechte Entsorgung von Abfällen. Regenwald und natürliche Gewässer werden geschützt. Das alles wirkt sich positiv auf unsere gemeinsame Erde aus und nützt somit auch den Menschen in Europa.

Kinder in den Ländern des Südens

  • Ausbeuterische Kinder und Zwangsarbeit sind verboten und damit das Familieneinkommen zur Versorgung reicht
  • FAIRTRADE Prämien ermöglichen den Aufbau von Schulen.

Austria

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Fair Trade and Fair Trade related organizations and other cooperation partners

* Die Allianz für Klimagerechtigkeit dient als dauerhafte Themenplattform österreichischer Nichtregierungsorganisationen (NROs), die in den Bereichen Umwelt, Entwicklungszusammenarbeit (EZA), Soziales und Humanitäre Hilfe tätig sind.

* AFS Österreich ist eine international tätige, parteipolitisch unabhängige und gemeinnützige Freiwilligenorganisation. Die interkulturellen AFS-Bildungsprogramme unterstützen Menschen, Verständnis, Wissen und Fähigkeiten zu entwickeln, die zu einer gerechteren und friedvolleren Welt beitragen. Seit 1947 lädt AFS freiwillige Gastfamilien ein, internationale Schüler*innen im Alter von 15-18 Jahren im Rahmen eines Auslandsaufenthalts bei sich zu Hause aufzunehmen.

International

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EFTA -European Fair Trade Association  
FLO - Fair Trade Labelling Organizations Intern.
WFTO Europe
WFTO Global
weitere interessante Mitgliederder WFTO Europe finden Sie hier
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