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05.03.2018

Weltfrauentag: Frauenstimme aus dem Süden der Welt „Der Klimawandel macht uns zu schaffen“

„Wir können nicht alle Felder bewässern und es kommt oft zu schneller Austrocknung. Wir bemühen uns, mit der Hand zu bewässern, falls kein Wasser mehr vorhanden ist, hoffen wir auf Regen“, berichtet Nipaborn Sanswad.

In der Provinz Yasothorn gibt es nur wenige Bewässerungsmöglichkeiten. Das Grundwasser ist oft zu salzhaltig und der Wasserspiegel niedrig, Brunnen sind daher auch keine gute Option. Die Menschen sind meist gänzlich auf den Regen angewiesen und  um ihn aufzufangen werden Wasserbecken gegraben.

Das Wassermanagement ist eines der Schlüsselwerkzeug für die Vorbereitung auf, und die Anpassung an den Klimawandel. Die Earth Net Foundation (ENF), Schwesterorganisation der thailändische Reisbauernorganisation Green Net, der auch Nipaborn Sanswad angehört, bietet deshalb ein Projekt auf Basis gestützter Kredite an. Den Mitgliedern von Green Net wurde somit beim Bau der Wasserbecken und anderer Verfahren des Wassermanagements unter die Arme gegriffen.

Ein weiteres Erfolgskriterium, um gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet zu sein, ist die Wahl des geeigneten Saatguts. Um den Herausforderungen zu begegnen, hat Nipaborn Sanswad die Vielfalt der angebauten Sorten erweitert und sowohl dürreresistente, als auch überflutungsresistente Sorten kultiviert.

„Ohne die technische Expertise (von Green Net und der ENF) wären wir heute nicht in der Lage so produktiv zu sein. Wir könnten kaum mit der Trockenheit umgehen, hätten kein Wissen in Bezug auf verbesserte Anbaumethoden und müssten wohl nach wie vor Reis einlagern und auf bessere Zeiten hoffen. Alles in allem gibt uns der biologische Anbau und der Faire Handel eine Sicherheit, die wir vorher nie hatten“, so Nipaborn Sanswad.

Fotocredit: EZA Fairer Handel GmbH, Symbolfoto

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