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28.09.2020

Tiroler Röstung

Innsbruck, 30.09.2020

Gipfeltreffen des fairen Kaffeegenusses: Die TIROLER RÖSTUNG

Kräftig & fein. Elegant & bodenständig. Weltoffen & regional.

Neu und exklusiv in den Tiroler WELTLÄDEN: Kaffeebohnen, von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Bergen Nicaraguas, Mexikos und Perus biologisch angebaut und von Hand geerntet, werden vom Tiroler Röster Julian Schöpf in Innsbruck zu einer regionalen Kaffeespezialität vereint. Natürlich Fairtrade- und BIO-zertifiziert.

„Dieser Kaffee – biologisch angebaut in Nicaragua, Mexiko und Peru, fair gehandelt von der EZA Fairer Handel und vom Innsbrucker Röster Julian Schöpf vollendet - zeigt auf anschauliche und genussvolle Art, wie das Motto der weltweiten Verbundenheit und dem lokalem Handeln gelebt werden kann“, ist Iris Teyml von der Arbeitsgemeinschaft Weltläden begeistert.

Mit der TIROLER RÖSTUNG wollen die Weltläden als Fachgeschäfte für Fairen Handel - eine FAIRbindung schaffen zwischen den Menschen, die die Rohware für das beliebteste Getränk der Tiroler*innen anbauen und den Genießer*innen hierzulande. Die Berge sind das fair-bindende Element zu den Produzent*innen in den Hochlandanbaugebieten in Mexiko, Nicaragua und Peru. Die zum Großteil indigenen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im Hochland von Nicaragua, Mexiko und Peru produzieren in der Abgeschiedenheit exzellenten Bio-Kaffee.

Die Kaffeepflanzen sind in den natürlichen Wald eingebettet, der die notwendige Beschattung spendet. Vom Anbau zur Ernte, über das Schälen der Kaffeekirschen, der Fermentation bis hin zum Waschen und Trocknen der Kaffeebohnen – alles geschieht vor Ort. Die Vermarktung über die Genossenschaften COSATIN/Nicaragua, ISMAM/Mexiko und UNICAFEC/Peru schafft einen Weg in ein besseres Leben und zu einem sicheren Einkommen. Importiert wurden die Kaffeebohnen von der EZA Fairer Handel auf Basis einer langjährigen, fairen Handelsbeziehung. Die Kooperativen erhalten von der EZA Fairer Handel neben dem garantierten FAIRTRADE-Preis – der unabhängig vom Börsenpreis für konventionellen Rohkaffee* ist - auch zusätzliche Prämien für den biologischen Anbau und die Qualität.  

„Die 90% Arabica-Hochlandbohnen und die 10% Robusta-Kaffeebohnen werden zu einem „Blend“ vereint, der dem Geschmack der Tiroler*innen entsprechen sollte. Die Tiroler Röstung entspringt der Idee, das Lebensgefühl in den Bergen in einem Röstprodukt widerzuspiegeln. Den rauen Bergspitzen, den süßen, lieblichen Weiden in den Tälern und Wäldern und den warmherzigen Menschen, die in Tirol ansässig sind, zollen wir mit würzigen, sanft schokoladigen und fein bitteren Geschmacksnoten dieser Mischung Tribut“, meint Julian Schöpf von der Innsbrucker Rösterei Brennpunkt coffee competence zum Tiroler Genussprodukt in Bohnenform.

Der lokale Bezug soll Menschen, die noch selten zu fair gehandeltem Kaffee greifen genau dazu animieren. Die einprägsame Gestaltung durch den Tiroler Künstler Christian „Yeti“ Beirer soll dabei helfen und Tourist*innen können in den Tiroler Weltläden ein Geschenk mit Mehrwert aus ihrem Urlaubsland entdecken und ein attraktives Mitbringsel erwerben.

„Wir möchten mit unserem Angebot auf lokaler Ebene Menschen zum Mitmachen motivieren,“ geht Antonia Kriechbaum vom Weltladen Innsbruck in der Universitätstraße einen Schritt weiter. „Wir können auf vielfältige Art wirksam werden. Wir können zu Produkten greifen, die sozial und ökologisch verträglich sind – wie eben Kaffee aus dem Weltladen.“

„In ganz Österreich könnten sch viel mehr bewusste Konsument*innen für fairen Kaffee entscheiden. Laut FAIRTRADE Österreich wird der Anteil an Kaffee mit dem Siegel auf acht Prozent geschätzt. Das hat Potential nach oben“, so Iris Teyml von der Arbeitsgemeinschaft Weltläden. Aktuell sieht sie ganz deutlich: "Der Weg zu gerechten globalen Handelsstrukturen bleibt schwierig, zumal die aktuelle COVID-19-Krise die ausbeuterischen Mechanismen entlang globaler Lieferketten sogar oft verstärkt. Konventioneller Handel ist nicht krisenfest, geschweige denn fair und nachhaltig. Der Faire Handel zeigt sich solidarisch und konsequent in herausfordernden Zeiten."

*Exkurs: Kaffee ist nach Erdöl das zweitwichtigste Welthandelsprodukt. Die Preise an der Börse sind sehr instabil und schwanken stark. In Zeiten niedriger Weltmarktpreise leben die Kaffeebäuerinnen und Kleinbauern oft unter dem Existenzminimum. 80% des Kaffees werden von 25 Millionen Kleinbauernfamilien produziert, die weniger als 10 Hektar Land besitzen (Quelle: Fairtrade Austria). Bei fair gehandeltem Kaffee bekommen die Bäuerinnen und Bauern einen gesicherten Mindestpreis sowie zusätzliche Prämien. Diese Preise inklusive Prämien bedeuten stabile Einkommen und Sicherheit für die Kaffeebauernfamilien. Der faire Anteil ist noch niedrig, daher ist der Einfluss auf die Ungerechtigkeiten des globalen Kaffeemarktes aus Sicht der gesamten Lieferkette des fairen Handels noch immer zu gering.

Pressekontakte:

ARGE Weltläden, Iris Teyml, PR & Marketing

Leopoldstraße 35, 6020 Innsbruck, Austria

0512-55 11 50

0660-2402246

iris.teyml@weltlaeden.at

www.weltladen.at

Weltladen Innsbruck, Antonia Kriechbaum, Universitätsstr. 3,6020 Innsbruck,

0664-1669785

innsbruck@weltladen.at

www.weltladen.at

Brennpunkt coffee competence Brennpunkt OG, Julian Schöpf / Ing. Etzel Strasse / Viaduktbogen 46-49, 6020 Innsbruck

0650-2302326

brennpunktcoffee@icloud.com

brennpunktcoffee.eu

Untenstehende Fotos zum Download frei für die Berichterstattung unter Nennung der Quelle verwendbar:

  • Sitzen auf den Säcken, in denen die Bohnen für die neue „Tiroler Röstung“ stecken: Antonia Kriechbaum vom Weltladen Innsbruck / Julian Schöpf von Brennpunkt OG /Iris Teyml von der ARGE Weltläden (Fotocredit: ARGE Weltläden)
  • In Chiapas/Mexiko pflückt Edelfo Catanon von der indigenen Kleinbauerninitiative ISMAM die reifen Kaffeebohnen für die „Tiroler Röstung“ (Fotocredit: EZA Fairer Handel, MAWI)
  • Frauenkooperative Unicafec in Peru (Fotocredit: EZA Fairer Handel, MAWI)
  • Bio-Kaffeekirsche in Mexiko (Fotocredit: EZA Fairer Handel, MAWI)
  • Die Bohnen werden in Säcke zur Verschiffung nach Europa gefüllt. Hier bei ISMAM in Mexiko (Fotocredit: EZA Fairer Handel, MAWI)
  • Frisch geröstet und abgefüllt. (Fotocredit: ARGE Weltläden)