Im 1. Lockdown haben Sie uns so großartig unterstützt und viele Osterhasen fanden ein Zuhause. Nun sind Monate vergangen und der 2. Lockdown trifft erneut, jetzt Nikolo und Adventkalender.
Der faire Hase freut sich, wenn Sie noch vorrätige saisonale Klassiker in den Weltläden kaufen. Denn Ihr Einkauf hat Mehrwert:
....weltweit 200.000 Kindersklaven auf Kakaoplantagen arbeiten? Kaufen Sie fair im Sinne einer gerechten Kakaoproduktion - ohne Kinderarbeit, Pestizide und sonstiger Ausbeutung: Aufgrund er aktuellen Situation halten viele Weltläden ihre Nahversorgerfunktion aufrecht, viele bieten Lieferservice an, einige auch Onlineshops. Schauen Sie bitte auf der Seite Ihres Lieblings-Weltladens in der Weltladen-Standortliste nach oder in der Gesamtliste nach Bundesländern gerordnet im Blog.
Was in Europa verboten ist, gehört im globalen Süden noch immer zum Alltag: In Westafrika beispielsweise, wo 70 Prozent des weltweit gehandelten Kakaos geerntet werden, arbeiten viele Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren im Kakaoanbau und -ernte.
Diese Kinder müssen regelmäßig gesundheitsgefährdende Tätigkeiten verrichten. Dazu zählen unter anderem das Schleppen von schweren Kakaosäcken, der Umgang mit landwirtschaftlichen Chemikalien und lange Arbeitszeiten – Tätigkeiten, die laut der Internationalen Labour Organisation, für unter 17-Jährige strengstens verboten sind.
Eine massive Armutsgefährdung, der in der Kakaoindustrie tätigen Familien, ist oft der Grund für den weit verbreiteten Einsatz von Kinderarbeit. Um Kinderarbeit auszuschließen und ein faires Einkommen für die Kakaobauern und -bäuerinnen sicherzustellen, muss man beim Kauf von Schokolade auf das Fairtrade-Siegel achten oder Schokoladen prinzipiell im Weltladen kaufen!
#fairschenken #fairchocolate
Bilder: ARGE Weltläden, EZA Fairer Handel, El Puente, Südwind